Schalkes Coach steht offenbar vor dem Rauswurf. Trotz des Erfolgs über Frankfurt muss er sich dem Aufsichtsrat stellen. Die Zeit von Felix Magath läuft offenbar ab.
Das "Gespräch unter Männern" mit Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies am Sonntag in Düsseldorf hat scheinbar keinen Umschwung mehr ergeben, stattdessen wurde der allmächtige Trainer des DFB-Pokalfinalisten Schalke 04 für Mittwoch zu einer Sitzung des Aufsichtsrates geladen.
Auf der Sondersitzung soll angeblich über die sofortige Entlassung Magaths entschieden werden.
"Wir haben die Probleme sachlich diskutiert. Felix Magath kann sich in der Aufsichtsratssitzung äußern. Ansonsten haben wir Stillschweigen vereinbart", sagte Tönnies nach dem Treffen. Anhörung nur formeller Akt?
Dass Magath das Gremium aber noch umstimmen kann, erscheint unwahrscheinlich.
Vielmehr dürfte es sich bei der Anhörung nur noch um einen formellen Akt handeln. Laut Schalker Satzung ist eine Anhörung zwingend notwendig, um den früheren Meistercoach als Vorstandsmitglied abzuberufen. Damit dürfte die Ära Magath am Mittwoch beendet sein.
Sieg gegen Frankfurt
Am Samstag durfte sich der 57-Jährige indes nochmal als Sieger fühlen, nachdem der Schalker Wahnsinn eine Fortsetzung erfahren hatte.
Ausgerechnet "Panik-Kauf" Angelos Charisteas hatte mit seiner ersten Ballberührung die Abstiegssorgen weggeschossen.