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Schalkes Coach steht offenbar vor dem Rauswurf. Trotz des Erfolgs über Frankfurt muss er sich dem Aufsichtsrat stellen. Die Zeit von Felix Magath läuft offenbar ab. Das "Gespräch unter Männern" mit Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies am Sonntag in Düsseldorf hat scheinbar keinen Umschwung mehr ergeben, stattdessen wurde der allmächtige Trainer des DFB-Pokalfinalisten Schalke 04 für Mittwoch zu einer Sitzung des Aufsichtsrates geladen. Auf der Sondersitzung soll angeblich über die sofortige Entlassung Magaths entschieden werden. "Wir haben die Probleme sachlich diskutiert. Felix Magath kann sich in der Aufsichtsratssitzung äußern. Ansonsten haben wir Stillschweigen vereinbart", sagte Tönnies nach dem Treffen. Anhörung nur formeller Akt? Dass Magath das Gremium aber noch umstimmen kann, erscheint unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte es sich bei der Anhörung nur noch um einen formellen Akt handeln. Laut Schalker Satzung ist eine Anhörung zwingend notwendig, um den früheren Meistercoach als Vorstandsmitglied abzuberufen. Damit dürfte die Ära Magath am Mittwoch beendet sein. Sieg gegen Frankfurt Am Samstag durfte sich der 57-Jährige indes nochmal als Sieger fühlen, nachdem der Schalker Wahnsinn eine Fortsetzung erfahren hatte. Ausgerechnet "Panik-Kauf" Angelos Charisteas hatte mit seiner ersten Ballberührung die Abstiegssorgen weggeschossen.
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Der HSV kommt nach der Trainer-Entlassung nicht zur Ruhe: Dem Keeper könnte seine Verbal-Attacke zum Verhängnis werden. Eine Fülle ungeklärter Fragen bleiben beim Hamburger SV - und womöglich fliegt nun auch Keeper Frank Rost: Nur Armin Vehs Entlassung überraschte niemanden mehr wirklich am Sonntagmorgen. Es war 10.20 Uhr, als der 50-Jährige die Stadion-Katakomben verließ und seinen strahlend-weißen Audi bestieg, der einen bemerkenswerten Kontrast zu dem gerade entlassenen Trainer bot. Noch grauer als sonst sah Veh aus: Seine Haare, die Bartstoppeln, tiefe Ringe unter den Augen verstärkten den Eindruck noch. Achter Trainer binnen acht Jahren Letzte Abfahrt HSV quasi - Vehs Laune war entsprechend trübe. "Ich sage heute nichts. Kein Kommentar. Das wäre ja noch mal schöner", war das Einzige, was Veh sich noch abrang, ehe er entschwand. Mit Veh scheiterte binnen acht Jahren nunmehr der achte Trainer, der seinen Vertrag beim Bundesliga-"Dino" nicht erfüllen durfte oder wollte. Bayern-Pleite bringt Fass zum Überlaufen Nach dem 0:6 (0:1)-Offenbarungseid beim FC Bayern sah der Klub keine Alternative mehr zur sofortigen Trennung von Veh, der von sich aus schon seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte. Der bisherige Co-Trainer Michael Oenning, assistiert von Regionalliga-Coach Rodolfo Cardoso, übernimmt nun bis Saisonende. Mit Veh musste außerdem dessen Assistent Reiner Geyer gehen. Hoffmann unterbricht Ski-Urlaub Auch von Oenning war am Sonntag vorerst kein Statement zu bekommen - wie sich auch Bernd Hoffmann hinsichtlich der neuesten Episode im Klub-Chaos zurückhielt. Der noch amtierende Vorstandschef, erst vor wenigen Tagen entmachtet vom Aufsichtsrat und dann weg wie Veh, hatte angesichts der sich verschärfenden Krise seinen Ski-Urlaub unterbrochen und war zurück in die Hansestadt gejettet. Wer zu Vehs Aus redete, war hauptsächlich Bastian Reinhardt, pikanterweise genauso nur noch bis Saisonende im Amt. Reinhardt: "Mussten Schnitt jetzt machen" "Aufgrund des schon feststehenden Abschiedes und des Einbruchs in den letzten beiden Spielen hat der Vorstand entschieden, sich mit sofortiger Wirkung von Armin Veh zu trennen", so Reinhardt, der in der neuen Spielzeit von Frank Arnesen abgelöst wird. Und weiter: "Wir mussten jetzt den Schnitt machen. Wir haben noch acht Spiele, die wir nicht abschenken wollen. Oenning hat jetzt die Chance, sich zu präsentieren." Fraglich nur, was der 45-Jährige tatsächlich noch retten kann in einem Klub, der auf Selbstzerstörung programmiert wirkt.
Hannover reif für Europa? Köln widerlegt eindrucksvoll Mirko Slomkas Annahme. Der FC ist im Schaefer-Rausch. Der großen Bayern-Sause mit Champions-League-Träumen folgte das böse Erwachen. Hannover 96 fiel im Verlauf der 0:4 (0:1)-Niederlage beim 1. FC Köln nach starkem Beginn wie ein Kartenhaus in sich zusammen und bewies eindrucksvoll: Zur Champions-League-Reife fehlt noch ein großes Stück Stabilität. Nicht auszumalen, was Weltstars wie Lionel Messi in der zweiten Halbzeit mit den 96ern veranstaltetet hätten, als diese - so Mittelfeldspieler Konstantin Rausch - "brutal schlecht" waren. Die Gründe hierfür waren schnell gefunden. Die Überflieger der Saison, die sich vor dem Anpfiff von den Fans in der Kurve feiern ließen und dann eine halbe Stunde ein kleines Fußball-Feuerwerk abbrannten, sind es nicht mehr gewohnt, mit Rückschlägen umzugehen. 96 ergibt sich eigenem Schicksal Der erste, das unverdiente 0:1 durch einen Freistoß von Petit (36.), nahm dem Team von Trainer Mirko Slomka mit einem Schlag jede Euphorie und jedes Selbstvertrauen.
Nach der Pleite in letzter Sekunde scheint die Zeit für Wolfsburg Trainer Littbarski abgelaufen. Nürnberg träumt dagegen weiter. Nach dem Last-Minute-K.o. sackte Pierre Littbarski mit leidender Miene in seinem Trainerstuhl zusammen, den er vielleicht schon in den nächsten Tagen räumen muss. Das ohnehin zeitlich befristete Intermezzo des Weltmeisters von 1990 als Trainer des VfL Wolfsburg könnte nach der 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg bereits nach fünf Spielen beendet sein. Manager Dieter Hoeneß flüchtete nach der sechsten Niederlage im siebten Spiel ohne jedes Wort über die Zukunft von Littbarski aus dem Stadion. Hat Hoeneß schon einen Plan B? Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass er einen Plan B in der Schublade hat. Denn das Horror-Szenario erster Abstieg der Vereinsgeschichte rückt für den Meister von 2009 immer näher.
Nach dem 0:1 in Hoffenheim will Dortmund "sofort wieder angreifen". Nur Benders Ausfall schmerzt. Die TSG feiert Ibisevic. Kaum war der Bart von Trainer Jürgen Klopp ab, wurde Borussia Dortmund rasiert. Doch einen "Knacks" befürchtet beim weiter souveränen Spitzenreiter der Bundesliga nach der ersten Rückrunden-Pleite niemand. "Wir werden kurz unsere Wunden lecken und dann sofort wieder angreifen", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach dem 0:1 (0:0) des BVB bei 1899 Hoffenheim: "Davon geht die Welt nicht unter." Auch Klopp hat "keine Sorge", dass die Borussia im Endspurt um die Meisterschaft nun ins Straucheln gerät. "Fußballerisch haben wir ein paar Fehler gemacht. Die Einstellung hat gestimmt. Deshalb habe ich keine Sorge", sagte Klopp, der in der vergangenen Woche seinen Vollbart abrasiert hatte. Sorge um Bender Unmittelbar nach dem Schlusspfiff klatschte der 43-Jährige auf dem Platz seine Spieler ab und baute sein junges Team wieder auf. In der Pressekonferenz hatte Klopp schon wieder seinen Humor wiedergefunden und konnte über das defekte Mikrofon schmunzeln. Schmerzhafter als die Niederlage durch den Treffer von BVB-"Schreck" Vedad Ibisevic (63.) wiegt möglicherweise die Verletzung von Sven Bender. Der defensive Mittelfeldspieler hatte sich Ende der ersten Halbzeit die Schulter ausgekugelt und wurde zur Untersuchung zu einem Spezialisten nach Heidelberg gefahren. "Das ist viel bitterer für uns", sagte Klopp: "Ich hoffe, dass er uns nicht zu lange fehlen wird." Klopp bleibt gelassen Dass der BVB seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit im Jahr 2011 eingebüßt hat, konnten sowohl die Verantwortlichen als auch die Spieler verkraften. "Wir sind ja nie davon ausgegangen, dass wir ohne Niederlage durch die Rückrunde spazieren", sagte Watzke und Klopp fügte hinzu: "Diese Niederlage fühlt sich an wie jede andere." Torhüter Roman Weidenfeller, der vor dem Gegentor mehrfach glänzend gegen Ibisevic pariert hatte, erklärte: "Ich bin absolut davon überzeugt, dass uns die Niederlage keinen Knacks gibt." Selbstkritische Dortmunder Im ungewohnten Gefühl der Niederlage zeigten sich die Dortmunder aber auch selbstkritisch. "Wir haben nicht unsere hundertprozentige Leistung abgerufen", sagte Watzke. Für Klopp war die Begegnung "prädestiniert" für so ein Ergebnis. "Wir waren in nahezu allen Bereichen einen Tick besser, konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen. Wir haben es verpasst, einen Punch zu setzen", erklärte Klopp. Zugute kommt dem BVB, dass nun gegen den FSV Mainz 05 und Hannover 96 zwei Heimspiele anstehen. Immer wieder Ibisevic Dann muss sich die Borussia aber wieder steigern. Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena von Sinsheim und unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw agierte der Tabellenführer nicht so souverän wie in den vorangegangenen Spielen. Ibisevic markierte schließlich sein fünftes Tor in seinem fünften Spiel gegen Dortmund.
In letzter Sekunde klaut Dante ängstlichen Bremern zwei Punkte. Bremen zeigt nur eine gute Halbzeit. Die Borussia zeigt Moral. Borussia Mönchengladbach hat im Kellerduell bei Werder Bremen mit einem Last-Minute-Tor durch Abwehrspieler Dante (90.+2) noch einen Punkt ergattert. Der fünfmalige deutsche Meister erkämpfte sich ein 1:1 (0:1) und zeigte Moral im Kampf um den Klassenerhalt. Sandro Wagner (39.) erzielte den Treffer zum 1:0 der Bremer. Der Tabellenletzte vom Niederrhein erhöhte sein Punktekonto auf 23, schwebt allerdings weiter in höchster Abstiegsgefahr. Die Schlussoffensive der Gäste wurde aber belohnt. Werder hat jetzt 29 Zähler verbucht.
Mit einem Schmutz-Sieg auf St. Pauli demonstriert der VfB Stuttgart, dass Labbadia ihn effektiv auf Abstiegskampf getrimmt hat. Der Endorphinrausch hatte den Helden des Tages noch voll im Griff. "Gefühlsmäßig herrscht hier heute Ausnahmezustand!", jubelte Sven Schipplock unmittelbar nach Abpfiff im Gespräch mit SPORT1. Ein Ausnahmezustand, den er selbst ausgelöst hat: Dem Stuttgarter Stürmer war in seinem neunten Bundesliga-Einsatz sein erstes Tor gelungen - und was für ein wichtiges. Der Siegtreffer zum 2:1 beim FC St. Pauli beförderte den VfB herunter von den Abstiegsplätzen. Zum ersten Mal seit dem 12. Spieltag - und zum ersten Mal unter der Regie von Coach Bruno Labbadia.
Thema von JoergK im Forum Borussia Mönchengladbach
Mit Erfolg verordnet der Coach den Gladbachern gegen Hoffenheim einen neuen Stil. Die 1899-Verantwortlichen sind bedient. Die Geschichte von den zwei Gesichtern seiner Mannschaft mag Lucien Favre gar nicht. "Wir müssen die Story nicht übertreiben. Aber ich arbeite daran, dass wir nur noch ein gutes Gesicht haben", sagte der Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:0 (0:0) gegen Angstgegner 1899 Hoffenheim. Es war im zweiten Heimspiel unter dem neuen Coach der zweite Sieg. Trotz des 1:2 beim direkten Konkurrenten Wolfsburg dazwischen: Der Trend scheint unter "Beauty-Doc" Favre zum schönen Gesicht zu gehen. Die Null steht zum ersten Mal Dennoch stärkt der Fußball, den das Bundesliga-Schlusslicht unter seinem neuen Chef zeigt, die Zuversicht der treuen Fans, den Klassenerhalt noch zu schaffen. "Wir haben die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden", erklärte Favre sein Erfolgsrezept. "Wir sind ruhig geblieben und haben abgewartet. Wir wollten unbedingt den Dreier, aber man darf dabei nicht vergessen, intelligent zu spielen", meinte der Borussen-Trainer, nachdem die mit 59 Gegentreffern schwächste Abwehr der Liga erstmals in dieser Saison zu Hause zu Null gespielt hatte. Geduld wird belohnt Belohnt wurde die Gladbacher Geduld gegen erschreckend schwache Hoffenheimer, die zuvor in acht Pflichtspielen noch nie gegen die Borussia verloren hatten, in der zweiten Halbzeit durch das 1:0 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Kapitän Filip Daems (65.). Und anders als in vielen anderen Spielen in dieser Saison zogen sich die Gladbacher danach nicht zurück, sondern suchten weiter den Weg in die Offensive. Das 2:0 fünf Minuten später durch den starken Belgier Igor de Camargo, der schon den Elfmeter herausgeholt hatte, war die logische Konsequenz. De Camargo rechtfertigt Vertrauen "Ich glaube zu 100 Prozent daran, dass wir in der Bundesliga bleiben", sagte de Camargo, der in der ersten Halbzeit im Privatduell mit Hoffenheims starken Torhüter Tom Starke noch mehrfach den Kürzeren gezogen hatte. "Aber nach einer vergebenen Chance darf man nicht den Kopf hängen lassen, sondern muss weitermachen", meinte der belgische Nationalspieler, der das Vertrauen von Favre, ihn anders als noch in Wolfsburg von Beginn an spielen zu lassen, rechtfertigte. Favre zuversichtlich Weitermachen müssen die Gladbacher jetzt in den nächsten Spielen bei den direkten Konkurrenten in Bremen und gegen Kaiserslautern. Doch Favre wollte nicht zu weit vorausschauen. Dass am Ende der Saison trotz noch drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz der Klassenerhalt steht, davon ist der Schweizer aber überzeugt. "Nicht erstliga-tauglich" Dass sich vielleicht auch Hoffenheim trotz eines noch acht Punkte betragenden Polsters nach unten orientieren muss, befürchtete nach dem Spiel der restlos bediente Starke. "Wenn wir so auftreten wie in den letzten beiden Spielen, kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein", meinte der Torhüter, der als einziger Hoffenheimer Bundesliga-Format zeigte und mit seinen Paraden noch Schlimmeres verhinderte. "Wenn es den Elfmeter nicht gegeben hätte, hätten wir das Tor später bekommen. Was wir geliefert haben, war nicht erstliga-tauglich", sagte er. Tanner bedient Ähnlich bedient waren Trainer Marco Pezzaiuoli ("Wir hätten hier keinen Punkt verdient gehabt") und Manager Ernst Tanner. "Wir haben noch Glück gehabt, dass wir eine Stunde lang ohne Gegentor geblieben sind. So oft konnte man gar nicht auswechseln, wie man hätte auswechseln müssen", meinte 1899-Manager Tanner. Und weiter: "Wer nicht kapiert, dass man in jedem Spiel an seine Grenzen gehen muss und manchmal auch darüber hinaus, hat eigentlich in der Liga nichts verloren."
723 Minuten torlos: Die erneut desolate Eintracht hadert nach dem 0:0 gegen Lautern mit sich selbst. Bruchhagen steht zu Skibbe. 723 Minuten ohne Treffer, 78 Tage ohne Sieg und Abstiegsangst ohne Ende: Während die eigenen Fans "Torlos Frankfurt" nach dem 0:0 gegen den 1.FC Kaiserslautern gnadenlos auspfiffen, haute Ioannis Amanatidis in den Katakomben mächtig auf die Pauke. Der lautstarke Wutausbruch des verhinderten Torjägers von Eintracht Frankfurt war das einzig belebende Element des Tages nach einer erneut erschreckend blutleeren Vorstellung der kriselnden Hessen. Amanatidis fordert mehr Körpersprache "Wir müssen endlich aufwachen. Es kann nicht sein, dass fast die Hälfte der Rückrunde vorbei ist und wir noch kein Tor geschossen haben", sagte Joker Amanatidis und übte offen Kritik an seinen Mitspielern: "Viele sind sich über die Situation nicht im Klaren, wir dürfen nicht nur reden. Da muss mehr Körpersprache her." Der Grieche wollte wachrütteln in einer Krise, die sich Woche für Woche weiter verschärft. Und die Pirmin Schwegler zu der unveblümten Selbsteinschätzung verleitet: "Wir sind die schlechteste Mannschaft der Liga." Schnell die Kurve kriegen Seit mehr als zwölf Stunden Spielzeit warten die Hessen auf einen Treffer. Mit nur zwei Punkten aus den acht Spielen seit der Winterpause sind sie das schlechteste Team der Rückrunde. "Die Lage ist sehr bedrohlich, wir müssen jetzt ganz schnell die Kurve kriegen, sonst wird es ganz gefährlich", sagte der konsternierte Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. "Dämliche" erste Halbzeit Der Rückstand des Vorrunden-Siebten auf die Abstiegszone beträgt nur noch drei Punkte. "Die Verunsicherung ist da, die erste Halbzeit war dämlich", schimpfte Kapitän Patrick Ochs. Und Eintracht-Trainer Michael Skibbe ("Ich bin nicht ratlos") gehen die Optionen aus. Das zweitägige Trainingslager im Westerwald Mitte der letzten Woche fruchtete ebenso wenig wie ein Mannschaftsessen und der Besuch eines Variete-Theaters. Vertrauen in Skibbe "Das kann man gewiss nicht immer wiederholen", sagte Skibbe, der in erster Linie "ein Kopfproblem" sieht, aber keinen Psychologen zu Rate ziehen will. Noch genießt der 45-Jährige, der in Frankfurt einen Vertrag bis Juni 2012 besitzt, offenbar das Vertrauen der Führungsetage. Auf die Frage, ob der Trainer noch die Mannschaft erreiche, antwortete Bruchhagen mit "Ja". Abstiegsangst lähmt Aber die Frage sei, "wie die Spieler formverbessert werden können". Eine Woche nach der Heimpleite im Kellerduell mit dem VfB Stuttgart (0:2) zeigten Leistungsträger wie Ochs, Pirmin Schwegler und Alexander Meier, der in der 63. die beste Chance vergab, auch im Südwestderby gegen Kaiserslautern eine erschreckend schwache Leistung. Die Abstiegsangst lähmt auf beängstigende Art und Weise. Skibbe: "Der Druck, der auf den Spielern lastet, ist nicht wegzudiskutieren. Einige konnten damit nicht umgehen." Lakic vergibt Großchance Die Gastgeber hatten noch Glück, dass FCK-Torjäger Srdjan Lakic ("So eine Chance mache ich sonst mit geschlossenen Augen rein") zwei Minuten vor dem Ende völlig freistehend verzog und die siebte Schlappe der Hessen im achten Rückrundenspiel verhinderte.
Thema von JoergK im Forum Borussia Mönchengladbach
Bei der Borussia zeigt der Trainerwechsel Wirkung - trotz des Theaters um den Sportdirektor. Schalke enttäuscht, Neuer ist sauer. Beim Schlusspfiff brachen im Borussia-Park alle Dämme. Mittendrin: Mönchengladbachs neuer Trainer Lucien Favre, der dem Team in nur sechs Tagen neues Leben eingehaucht und das Schlusslicht mit dem 2:1 (2:1) über Schalke 04 zum ersten Heimsieg seit zehn Monaten geführt hatte. "Das ist unglaublich, einfach fantastisch, was hier abläuft. Das war ein verdienter Sieg gegen einen schweren Gegner", schwärmte der Schweizer angesichts der Jubelarien auf den Rängen. Dabei waren seine neuen Schützlinge schon nach 80 Sekunden ins Hintertreffen geraten. Haben sehr gut gespielt" Nach einer Verkettung von Fehlern in der Defensive schoss ausgerechnet der Ex-Gladbacher Peer Kluge zur Führung für die Gelsenkirchener ein (2.). Für die "Fohlen", die mit 57 Gegentreffern die schlechteste Abwehr der Liga stellen, war dieser Nackenschlag jedoch die Initialzündung. "Wir haben sehr gut gespielt. Besonders die Reaktion der Mannschaft auf das 0:1 war super", meinte Favre. "Jetzt heißt es für uns, weiter so zu spielen, denn schon am Freitag müssen wir in Wolfsburg antreten." Borussia dreht auf Seine "neue" Borussia, bei der Logan Bailly anstelle von Christofer Heimeroth im Tor stand, bestach vom Anpfiff weg durch Laufbereitschaft und Spielfreude. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen in dieser Saison vergaßen die Gladbacher dieses Mal aber auch nicht, sich für den Aufwand beizeiten zu belohnen. Durch den strammen Schuss von Marco Reus (12.) und den Kopfballtreffer von Mohamadou Idrissou (23.) drehten die Hausherren die Partie noch vor der Pause. "Knappen" ohne Kreativität "Der Trainer hat in den letzten Tagen viel mit uns gesprochen", suchte Abwehrspieler Dante nach den Wurzeln der Leistungssteigerung. "Der Sieg kann nur der Anfang sein, jetzt müssen wir nachlegen." Während sich der VfL nach dem Seitenwechsel allerdings vermehrt aufs Kontern verlegte, mühten sich die Königsblauen sichtlich um Kontrolle, ließen jedoch jegliche Kreativität vermissen. Magath "sehr enttäuscht" Dementsprechend geriet der Gladbacher Sieg nicht mehr in Gefahr, was mehrere Gründe hatte. Zum einen kämpfte die Borussia erbittert um jeden Ball. Zum anderen konnte Schalke - abgesehen vom 0:1 - über 90 Minuten keine einzige echte Torchance mehr kreieren. "Ich bin sehr enttäuscht", sagte Trainer Felix Magath, der den Auslöser für den schwachen Auftritt in der Champions League sah, wo sich die Gelsenkirchener am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Valencia ein 1:1 erkämpft hatten. Die "Königsklasse" nehme seinen Spielern womöglich "zu viel an Konzentration weg", erklärte Magath. "Danach sind wir sind nicht mehr in der Lage, die Leistung wieder zu bringen. Vom Physischen her gibt es keine Erklärung. Die Mannschaft hat mental Probleme, in der Bundesliga wieder Tritt zu fassen." Neuer kritisiert die Mannschaft Sein Kapitän Manuel Neuer fand deutlich drastischere Worte: "Wir wussten nicht, wie wir spielen sollten. Ein paar Leute haben sich auf dem Platz versteckt. Dementsprechend kann man kein Spiel gewinnen", polterte der Keeper gegen seine Kollegen. Aber auch in Mönchengladbach, das den Rückstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte verkürzte, herrscht nach dem Lebenszeichen keineswegs nur Sonnenschein. Die Kritik von Klub-Ikone Berti Vogts an Sportdirektor Max Eberl steht nach wie vor im Raum, das Klima scheint vergiftet.
Der FC-Keeper ist der Mann des Tages gegen Hoffenheim. 1899-Stürmer Ibisevic scheitert immer wieder an dessen Paraden und Dusel. Nach dem Spiel ohne Sieger verließ Michael Rensing als großer Gewinner den Platz. Das Glück des Tüchtigen genoss der überragende Torhüter des 1. FC Köln ebenso wie die Lobeshymnen über seine Paraden im Privatduell gegen Hoffenheims Pechvogel Vedad Ibisevic. Zu tröstenden Worten konnte sich der vor neun Wochen noch arbeitslose Rensing aber nicht durchringen. "Vedad und ich haben im Spiel Blicke ausgetauscht. Mehr nicht", sagte Rensing nach dem 1:1 (0:0) der Kölner bei 1899 Hoffenheim - und konnte sich nach seiner Galavorstellung ein breites Grinsen nicht verkneifen. Privatduell gegen Ibisevic Gleich fünfmal hatte der frühere Bayern-Keeper im direkten Duell mit Ibisevic auf teilweise spektakuläre Art die Oberhand behalten. "Vedad hatte heute zwei Gegenspieler: Den Torwart und den Pfosten", meinte Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli. Auch Kölns Coach Frank Schaefer, der sich über insgesamt sieben Punkte in den letzten drei Spielen freuen konnte, sah in seinem Schlussmann den Matchwinner: "Rensing hat uns im Spiel gehalten." Nur Novakovic kann Rensing überwinden Bezeichnend, dass in Milivoje Novakovic nur ein eigener Mitspieler den Ex-Bayer überwinden konnte. Der Torjäger fälschte einen Freistoß von Hoffenheims Sebastian Rudy unglücklich zum 0:1 (48.) ins eigene Tor ab. FC-Verteidiger Youssef Mohamad glich aber noch aus (69.). Der hochgelobte Rensing wollte aber nicht verhehlen, dass er gegen klar überlegene Hoffenheimer auch mit dem Glück im Bunde war. Zum Beispiel nach seinem Weltklasse-Reflex in der 28. Minute, als Ibisevic nach Rensings Parade zum zweiten Mal zum Kopfball kam und der Ball vom Pfosten in die Arme des FC-Torhüters sprang. "Das kommt vielleicht einmal im Leben vor, dass so etwas passiert. Das war schon kurios", äußerte Rensing, der erst drei Tage vor Weihnachten einen Halbjahres-Kontrakt mit Verlängerungs-Option beim 1. FC Köln unterschrieben hatte. "Fühle mich in Köln pudelwohl" Seit Juli 2010, nach dem Ende seines Vertrages bei Bayern München, war er auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber gewesen und hatte sich beim sechstklassigen VfR Garching fit gehalten. Sein zunächst bis Saisonende befristetes Engagement bei den Rheinländern sieht Rensing als große Chance auf das Comeback im Rampenlicht der Bundesliga. "Ich fühle mich in Köln pudelwohl", sagte der frühere U-21-Nationaltorhüter, der bei den Bayern lange als legitimer Nachfolger von Oliver Kahn galt. Sogar das kölsche Grundgesetz hat Rensing in der närrischen Zeit schon verinnerlicht: "Es kommt wie es kommt oder: et kütt wie et kütt", sagte er nach seiner Bewerbung in eigener Sache freudestrahlend.
Der FSV Mainz 05 verstärkt sich im Sommer mit Nicolai Müller vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Der 23-jährige Offensivspieler erhält bei den Rheinhessen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Müller absolvierte für die Franken bisher 58 Zweitligaspiele, in denen er zehn Tore erzielte. "Nicolai Müller ist einer der herausragenden Offensivspieler der 2. Bundesliga, in der er konstant auf hohem Niveau spielt. Als torgefährlicher, laufstarker, schneller Spieler passt er perfekt zu unserer Spielweise", sagte FSV-Trainer Thomas Tuchel.
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Der Tabellenletzte Mönchengladbach trennt sich von Trainer Michael Frontzeck. Der Nachfolger ist offenbar schon gefunden. Lange hatte Borussia Mönchengladbach mit der Entlassung von Michael Frontzeck gewartet. Bei der Nachfolgeregelung ging offenbar alles ganz schnell: Am Montagmorgen vermeldete die "Bild"-Zeitung die Verpflichtung des ehemaligen Hertha-Coachs Lucien Favre. Der 53 Jahre alte Schweizer habe einen langfristigen Vertrag unterschrieben - und solle auch im Falle eines Abstiegs bleiben. Gladbachs Pressesprecher Markus Aretz wollte Favres Verpflichtung noch nicht bestätigen. Es sei aber wahrscheinlich, dass im Tagesverlauf der neue Trainer bekannt gegeben werde, sagte Aretz. Frontzeck enttäuscht Am Tag zuvor, Knapp 24 Stunden nach der Niederlage gegen St. Pauli hat sich Borussia Mönchengladbach von Trainer Michael Frontzeck getrennt . "Natürlich ist die Enttäuschung groß", sagte der 46-Jährige der "Bild". "Aber ich kann verstehen, dass der Verein die letzte Option ziehen will." Als Nachfolgekandidaten wurden zunächst unter anderem Christian Gross und Marcel Koller genannt. Franz Beckenbauer brachte am Abend in der Sendung "Sky 90" auch Stefan Effenberg als möglichen Kandidaten ins Gespräch. Acht Niederlagen in den letzten zehn Spielen Frontzeck war immer mehr in die Kritik geraten, nachdem die "Fohlen" acht ihrer letzten zehn Spiele verloren hatten. "Natürlich mache ich weiter", hatte der mittlerweile Geschasste nach dem Gespräch mit Sportdirektor Max Eberl, Vizepräsident Rainer Bonhof und Geschäftsführer Stephan Schippers gesagt. "Ich habe gesagt, dass ich meinen Vertrag erfülle." "Nach den beiden Niederlagen gegen unsere direkten Konkurrenten Stuttgart und St. Pauli mussten wir unsere Situation neu überdenken", sagte Eberl nun in der Vereinsmitteilung.
Ausgerechnet Farfan sorgt mit seinem Siegtor gegen Freiburg für Ruhe auf Schalke. Magath gibt ein sportliches Versprechen ab. Der Charme-Offensive im Internet folgte ein sportliches Versprechen. "In der Bundesliga geht's jetzt erstmal nach oben", verkündete Felix Magath nach dem 1:0 (0:0) von Schalke 04 gegen den SC Freiburg im Brustton der Überzeugung. ( Der Trainer und Manager des Vizemeisters, der nach der teils heftigen Kritik an seiner Einkaufspolitik mit seinem Facebook-Auftritt die Nähe der Fans gesucht hatte, vergaß nach dem ersten kleinen Schritt vorwärts auch die große Bühne nicht. "In der Champions League soll es auch weitergehen", sagte Magath. Nach zwei unruhigen Wochen mit Fan-Aufstand, kritischen Worten seines Chefs und medialem Gegenangriff half Magath ausgerechnet jemand aus der Patsche, den er wohl auch bei Facebook nicht zu seinen Freunden zählt. Jefferson Farfan, am turbulenten letzten Transfertag Ende Januar noch ganz oben auf der Verkaufsliste, sicherte Schalke mit seinem Tor (49.) den ersten Bundesliga-Heimsieg 2011 und Magath vor dem Champions-League-Achtelfinale am Dienstag beim FC Valencia ein bisschen Frieden an allen Fronten. Farfan schenkt das Tor seinem Sohn "Es war kein normales Tor", sagte der Peruaner, dessen Wechsel zum VfL Wolfsburg erst in letzter Minute geplatzt war. "Ich arbeite weiter, um hier Erfolg zu haben", fügte er an. Das Tor, das dem auch vom Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies kritisierten Magath in schwieriger Situation half, widmete er seinem Sohn Adriano: "Er ist gerade drei geworden. Es war ein Geburtstagsgeschenk." Freiburg nicht wiederzuerkennen Einige Geschenke hatten auch die Freiburger mitgebracht, die nach sieben Spielen ohne Niederlage nicht wiederzuerkennen waren.
Michael Ballack sitzt bei Bayers Demonstration in Frankfurt 90 Minuten auf der Bank. Das Umfeld bleibt gelassen, Ballack schweigt. Michael Ballack nahm die Demütigung scheinbar gelassen hin. Mit entspannter Miene verließ der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nach der 3:0 (2:0)-Gala Bayer Leverkusens bei Eintracht Frankfurt das Stadion - und zog wenig später mit einem Lächeln kommentarlos an den Medienvertretern vorbei. Aber im Innern dürfte es beim 34 Jahre alten Leitwolf nach 50 Minuten Bank und 40 Minuten Aufwärmen ganz anders ausgesehen haben . Diese Erfahrung war neu für den Weltmann in Sachen Fußball, selbst unter Jose Mourinho beim FC Chelsea war der "Capitano" eine Wahl, wenn er fit war. Heynckes folgt klarer Linie Sein jetziger Trainer Jupp Heynckes, Champions-League-Sieger mit Real Madrid 1998, eierte jedenfalls nicht rum und erklärte seine klare Linie. "Ich habe die Gewohnheit, meine Spieler nach langen Verletzungen wieder behutsam und sorgsam heranzuführen", sagte Heynckes und fügte mit fester Stimme an: "Ich denke nur an die Spieler und die Mannschaft und lasse mich nicht von irgendjemanden beeinflussen." Der 98-malige Nationalspieler Ballack hatte durch ein Foul von Kevin Boateng im FA-Cup-Finale mit dem FC Chelsea die WM-Endrunde in Südafrika verpasst und wegen einer weiteren Verletzung den Großteil der laufenden Saison gefehlt. Völler gelassen Seine Ungeduld nach dieser langen Pause ist nachvollziehbar. Nach der Impertinenz von WM-Kapitän Philipp Lahm, der öffentlich in Sachen Kapitänsamt in der Nationalelf seinen Hut in Ring geworfen hatte, verrinnen gegenwärtig die Minuten im Kampf um die Rückkehr in die DFB-Auswahl. Wie Heynckes geht auch Sportdirektor Rudi Völler "ganz gelassen" mit der Causa Ballack um.
Der VfL taumelt Richtung Tabellenkeller. Der neue Trainer will das "A-Wort" nicht benutzen. Die Fans skandieren gegen den Manager. Pierre Littbarski starrte entgeistert Löcher in die Luft, wie verloren stand er in seinem schwarzen Mantel am Spielfeldrand. In seinen ersten 90 Minuten als Cheftrainer hatte der Weltmeister von 1990 gestikuliert, geschrien und die Zuschauer angepeitscht - es nützte nichts. Statt eines "Litti-Effekts" gab es für den VfL Wolfsburg ein 0:1 gegen den Hamburger SV. Dem Meister von 2009 droht nun mehr denn je das Undenkbare: der Abstieg Trainer verdrängt Abstieg Littbarskis Blick nach dem Abpfiff sprach Bände, doch schildern wollte er seine Gefühle nicht. "Was die Niederlage für mich persönlich bedeutet, darüber möchte ich keine Wertung abgeben", sagte er nach der dritten VfL-Pleite in Serie. Mladen Petric besiegelte die vermeidbare Niederlage mit einem Foulelfmeter (32.). "Abstieg nehmen wir nicht in den Mund" Littbarski hatte nach seiner Beförderung vom Co-Trainer zum Chef hart durchgegriffen, dabei aber nicht immer glücklich agiert. Nach dem Spiel ließ der Neu-Coach allerdings Selbsteinschätzung vermissen. "Das Wort 'Abstieg' nehmen wir nicht in den Mund", schob "Litti" den drohenden Klassenkampf zur Seite. Diego auf der Tribüne Die brasilianische Spielmacher-Diva Diego wurde nach ihrem "Elfmeterklau von Hannover" für ein Spiel suspendiert und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Den Spielern entzog Littbarski das "Du" und ließ sich siezen. Selbst der einst von Felix Magath aufgeschüttete "Hügel der Schmerzen" wurde reaktiviert. Kurzfristiger Erfolg? Fehlanzeige.
Nach dem Remis gegen Hannover sehen die Bremer Fortschritte. Doch die Punkte fehlen erneut. Und Claudio Pizarro verletzt sich. Die Krise von Werder Bremen geht weiter. Thomas Schaaf stand noch lange nach dem Abpfiff fast regungslos auf dem Rasen und versuchte, den weiteren Rückschlag im Abstiegskampf zu verdauen. Trotz eines Sturmlaufs hatte sich Werder im Nordderby gegen Hannover 96 mit einem mageren 1:1 (0:1) zufrieden geben müssen und schwebt als 14. weiter in akuter Abstiegsgefahr. Die Uhr für den ehemaligen Erfolgstrainer Schaaf und seine Bremer tickt. "Nicht irgendwann, sondern möglichst bald müssen wieder drei Punkte her", sagte Schaaf nach seinem 400. Spiel auf der Werder-Bank.